Filmdaten
Titel – 23 – Nichts ist so wie es scheint
Erscheinungsjahr – 1998
Länge – 99 Minuten
Regie – Hans-Christian Schmid
Drehbuch – Michael Gutmann, Hans-Christian Schmid
Produktion – Jakob Claussen, Thomas Wöbke
Musik – Enjott Schneider
Kamera – Klaus Eichhammer
Schnitt – Hansjörg Weißbrich
Für mich einer der interessantesten Filme die ich kenne, keiner hat mich so hineingezogen, wie dieser! 23, eine Zahl, ein Mythos, die Zahl der Illuminaten. Alles passiert um die 23! Aber der Film handelt nicht nur um die Illuminaten und die 23, sondern eher um Karl Koch dem Erfinder des Trojaners!
Aber das faszinierende ist immer noch das Thema über Geheimlogen!Wir werden heute ja noch von Geheimlogen und der Industrie regiert, nicht von der Politik! Aktuelles Beispiel Amerika und die Präsidentenwahl, wer mehr Geld hat macht wohl das Rennen!
Naja ich habe mit auch das Buch Illuminatus gekauft, es besteht eher gesagt aus drei Büchern, also muss ich mal lesen loslegen!
Also ich kann den Film sehr empfehlen, also daher kaufen oder ausleihen. Ich habe den Film bei Venus (kein Schleichwerbung, aber ihr seit ja nicht doof) für 6,99€ gekauft.
Besetzung
- August Diehl – Karl „Hagbard“ Koch
- Fabian Busch – David „Goliath“
- Dieter Landuris – Pepe
- Jan-Gregor Kremp – Lupo
- Stephan Kampwirth – Maiwald
- Peter Fitz – Brückner
- Burghart Klaußner – Weber
- Lilly Marie Tschörtner – Beate
- Patrick Joswig – Alex
- Hanns Zischler – Karls Vater
Handlung
In der Bundesrepublik der 1980er Jahre – zur Zeit der Friedensbewegung, der Anti-Atomkraft-Demonstrationen (unter anderem vor demKernkraftwerk Brokdorf) und der Endphase desKalten Krieges – empfindet der 19-jährige Karl Koch die Welt um sich herum als falsch und bedrohlich. Inspiriert von der Romanfigur Hagbard Celine ausRobert Shea und Robert Anton Wilsons Illuminatus!-Trilogie, macht er sich von Hannover aus auf die Suche nach den Hintergründen politischer und wirtschaftlicher Macht und entdeckt Zeichen (wie die Zahl 23), die ihn an eine weltweite Verschwörung glauben lassen. Karls Vater, ein konservativer Hannoveraner Zeitungsredakteur, stirbt an einem Gehirntumor. Von den geerbten 50.000 Mark mietet Karl sich eine Wohnung und lädt seine Bekannten zu Partys ein.
Bei einer Tagung des Chaos Computer Clubs lernt Karl den Schüler David kennen. Robert Anton Wilson, der Autor von Illuminatus!, hält auf dieser Tagung einen Vortrag. David und Karl gelingt es, das damals erst entstehende globale Datennetz (hier Datex-P) mit einem Commodore-PC und einemAkustikkoppler auszutricksen. Im Glauben an die Gerechtigkeit werden sie zu Spionen für den KGB. Der zunehmende Druck, gute Hacks in fremde Systeme zu leisten, treibt Karl immer weiter in dieKokainabhängigkeit und entfremdet ihn zunehmend von David. Karl, der oft tagelang ohne Schlaf und im Kokainrausch vor dem Rechner sitzt, leidet unter immer stärkeren Wahnvorstellungen; die Grenzen zwischen Traum und Realität verschwimmen. Als das Vertrauen zu David zerbricht, ist Karl auf sich allein gestellt.
Der NDR-Journalist Jochen Maiwald möchte eine Story über Hacker schreiben und überredet Karl und David dazu, vor laufender Kamera einen Hack ins deutsche Kernkraftwerk Jülich zu machen. Das BKAwird jedoch durch diese Aktion auf den Sender und Karl aufmerksam. Schon bald folgt der Zusammenbruch, nach der Katastrophe von Tschernobyl wird Karl in ein Krankenhaus eingeliefert und nach dem Entzug in einem Heim untergebracht, wo er von den KGB-Kontaktmännern Pepe und Lupo bedroht wird. Nachdem eine Hausdurchsuchung im Funkhaus Hamburg stattgefunden hat, sagt Karl beimVerfassungsschutz über seine und Davids Aktivitäten aus und wird in einZeugenschutzprogramm aufgenommen. In der Zeitschrift Stern berichtet David exklusiv über seine Erlebnisse. Pepe und Lupo werden daraufhin verhaftet.
Karl Koch kehrt am 23. Mai 1989 von einer Dienstfahrt nicht zurück. Eine Woche später wird die verkohlte Leiche des 23-Jährigen in einem Birkenwald neben der Bundesstraße nach Wolfsburg gefunden. Der Tod ist bis heute ungeklärt.